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Aktualisiert am 18. April 2024
Die folgenden Informationen beruhen auf Marktdaten aus öffentlichen Quellen und dem Informationsvorsprung von C.H. Robinson, der auf unserer Erfahrung, unseren Daten und unserer Größe beruht. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um auf dem Laufenden zu bleiben, Ihre Entscheidungsfindung zu unterstützen, Risiken zu mindern und hoffentlich Unterbrechungen in Ihrer Lieferkette zu vermeiden.
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Nachhaltige Lieferketten sind nicht länger nur ein Wunschtraum – sie sind eine Notwendigkeit, um den Vorschriften und Erwartungen der Stakeholder gerecht zu werden. Tatsächlich ergab eine Kundenumfrage von CH Robinson, dass Speditionen Änderungen in ihren Plänen für 2024 vornehmen möchten: Fast die Hälfte der weltweiten Speditionen gab an, dass sie ihre Lieferkette im Jahr 2024 anpassen werden, um nachhaltiger zu werden.
Da diese globalen Unternehmen bestrebt sind, ihre Umweltbelastung zu reduzieren, kann ein datengesteuerter Ansatz eine entscheidende Rolle bei der Schaffung widerstandsfähiger und umweltfreundlicher Lieferketten spielen. Mithilfe des neuesten Daten- und Fahrspuranalysetools von CH Robinson können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, ihre Effizienz optimieren und ihren CO2-Fußabdruck minimieren.
Leider ist es Unternehmen nicht immer möglich, sich bei Kosten- und anderen Herausforderungen für die nachhaltigste Option zu entscheiden. Und auch zu wissen, welche Auswirkungen die nachhaltige Option auf die Lieferketten hat, kann schwierig sein, wenn man keinen Zugang zu Informationen hat.
Anders als andere Tools hilft Navisphere Insight CO2e Emissions dabei, kritische Fragen wie „Welche Auswirkungen hat diese Änderung auf meine Kosten?“ und „Welche Auswirkungen hat eine Verlagerung auf andere Verkehrsträger auf meine Fahrtzeit?“ in einem einzigen Dashboard zu beantworten. Mit diesen Informationen können globale Spediteure fundiertere und nachhaltigere Entscheidungen treffen.
Mit dem Tool „CO2eInsights“ erhalten Spediteure Zugriff auf Daten zu Ausgaben, Transportdauer und Emissionen pro Kilogramm für verschiedene Transportmodi. Dadurch können potenzielle Verkehrsträgerverlagerungen bei Teilcontainerladungen (LCL), Vollcontainerladungen (FCL) und Luftfracht leichter ermittelt werden.
Durch die Nutzung ganzheitlicher Daten – zu allen Aspekten von Rohstoffen bis hin zum Abfall – können Spediteure auf der ganzen Welt Erkenntnisse gewinnen und auf kritische Aspekte ihres Geschäfts reagieren. Dies kann eine breite Palette von Lösungen umfassen:
1. Container optimieren: Effizienz steigern
Durch die optimale Nutzung des Containerraums können Unternehmen die Anzahl der erforderlichen Sendungen verringern und so Emissionen und Transportkosten senken. Mit den richtigen Daten ist es möglich, die Abmessungen und Gewichtsverteilung der Ladung zu analysieren, um eine optimale Raumausnutzung sicherzustellen. Durch die Nutzung dieser Datenerkenntnisse können Unternehmen fundierte Entscheidungen hinsichtlich Verpackung, Beladung und Routenplanung treffen – und so letztlich Abfall und CO2-Emissionen minimieren.
2. Direktes Routing: Komplexität reduzieren
Durch die Vermeidung unnötiger Zwischenstopps und Umschlagplätze können Unternehmen durch direkte Routen für See- und Luftfracht ihren Treibstoffverbrauch und ihre Emissionen deutlich senken. Durch die Nutzung von Echtzeit-Trackingdaten aus demCO2-Insights-Tool können Unternehmen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Entfernung, Wetterbedingungen und Schiffs- oder Flugzeugkapazität die effizientesten Routen ermitteln.
3. Fracht konsolidieren: Effizienz und Nachhaltigkeit vereinen
Die Konsolidierung spielt eine entscheidende Rolle im nachhaltigen Lieferkettenmanagement, indem mehrere Sendungen in einem einzigen Transportcontainer oder -fahrzeug zusammengefasst werden. Durch den Einsatz von Algorithmen zur Gruppierung von Sendungen auf der Grundlage von Faktoren wie Zielort, Liefertermin und Ladungskompatibilität können Spediteure Fracht konsolidieren und so die Anzahl der erforderlichen Fahrten verringern, was zu geringeren Emissionen und Transportkosten führt.
4. Neuere Flugzeuge nutzen: Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit
Die Luftfahrtindustrie entwickelt sich ständig weiter; neuere Flugzeuge bieten eine bessere Treibstoffeffizienz und geringere Emissionen. Durch die Datenanalyse können Unternehmen die Leistung und Emissionen verschiedener Flugzeugtypen beurteilen und fundierte Entscheidungen zur Flottenoptimierung treffen. Indem sie für den Großteil ihrer Sendungen moderne, umweltfreundliche Flugzeuge einsetzen, können Supply Chain Manager ihre Abläufe an Nachhaltigkeitszielen ausrichten und gleichzeitig ihre betriebliche Leistungsfähigkeit aufrechterhalten.
5. Von der Luft aufs Meer umsteigen: Auf den Wellen des Wandels reiten
Zwar bietet Luftfracht Schnelligkeit und Flexibilität, doch im Vergleich zum Seetransport sind damit unter Umständen erheblich höhere Umweltkosten verbunden. Mithilfe des Tools „CO2e Insights“ können Unternehmen nun Informationen zu den Kompromissen zwischen Transportzeit, Kosten und Umweltauswirkungen auswerten. Durch die Analyse historischer Transportdaten und die Durchführung von Szenarioanalysen können Unternehmen Möglichkeiten erkennen, Fracht vom Luftweg auf den Seeweg zu verlagern und so erhebliche Emissionsreduzierungen zu erreichen, ohne die Effizienz der Lieferkette zu beeinträchtigen.
6. Wählen Sie alternative Kraftstoffe und Elektrofahrzeuge: Auf dem Weg in eine grünere Zukunft
Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen und Elektrofahrzeuge haben das Potenzial, den Transport zu revolutionieren, da sie eine nachhaltige Lösung darstellen, die die Emissionen in der Lieferkette reduziert. Mithilfe des Datenanalysetools ist es möglich, die Machbarkeit und Kosteneffizienz alternativer Kraftstoffoptionen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Infrastrukturverfügbarkeit, Fahrzeugleistung und Betriebskosten zu bewerten.
Datengesteuerte Erkenntnisse aus Navisphere Insight CO2e Emissions unterstützen Organisationen auf der ganzen Welt beim Aufbau belastbarer und nachhaltiger Lieferketten. Angesichts der zunehmenden Unternehmensverantwortung und des zunehmenden Regulierungsdrucks wird die Nutzung von Daten immer wichtiger. Durch Routenoptimierung, Abfallreduzierung und fundierte Entscheidungen können Unternehmen mit jeder Lieferung zu einer grüneren Zukunft beitragen.
Die starke Nachfrage nach Luftfracht Ende letzten Monats führte zu einem starken Anstieg der Preise und die Kapazitäten wurden akut eingeschränkt. Viele Speditionen waren nicht vorbereitet, was dazu führte, dass es zu erheblichen Frachtverspätungen kam, die sich bis in den April erstreckten. Erwarten Sie, dass die überschüssige Fracht bis Mitte des Monats abgefertigt wird.
Gleichzeitig ist zu erwarten, dass andere Faktoren, darunter die Markteinführung neuer Konsumproduktprodukte, die allgemeine Bestandsauffüllung durch Speditionen, anhaltende Einschränkungen im Bereich Rotes Meer/Panamakanal und der anhaltende Trend, dass E-Commerce-Speditionen mehr Flüge von Fluggesellschaften chartern, den ganzen April über Druck auf die Preise und Kapazitäten ausüben werden.
Kapazitäten sind weiterhin weitgehend verfügbar. Aufgrund der moderaten Nachfrage auf der Handelsroute USA-LATAM bleiben die Preise stabil. Die Fluggesellschaften überprüfen ihre Routen, um die Transitzeiten zu verkürzen und die Effizienz zu maximieren. Zudem nehmen sie in letzter Minute betriebliche Änderungen vor und kombinieren Flüge, denen es an Fracht mangelt.
In Chile, Argentinien und Uruguay endet die Saatsaison voraussichtlich Mitte Mai, was den Beginn der Hochsaison für den Blumenexport (aufgrund des Muttertags) aus Kolumbien und Ecuador markiert.
Die eingehenden Routen von Asien nach Mexiko sind durch eine vergleichbare Situation auf dem transpazifischen Markt beeinträchtigt, mit höheren Raten als erwartet und reduzierter Kapazität. Auf dem Markt sind aggressive Spotpreise für Exporte nach Mexiko verfügbar.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Obst, gefrorenem Fisch und befruchteten Eiern kommt es auf der Route Brasilien-Nordamerika zu einer 10-tägigen Verzögerung – sogar bei täglichen Diensten. Die Reiseziele in Europa, Asien und Ozeanien sind unverändert und stabil.
Der US-Exportmarkt bleibt stabil und es gibt keine Anzeichen für Störungen in naher Zukunft. Ab Beginn des zweiten Quartals ist damit zu rechnen, dass weitere Passagierflugzeuge auf den Markt kommen, vor allem auf transatlantischen Strecken.
Der Frachtverkehr in die USA war mit größeren Herausforderungen verbunden. In Indien und im Nahen Osten kam es zu dramatischen Preisanstiegen, da die Störungen im Roten Meer den Seetransport in die Luft zwingen. In ganz Indien kommt es zu erheblichen Rückstaus, deshalb ist eine Vorausplanung von entscheidender Bedeutung, um längere Transitzeiten zu vermeiden.
Aus der Region Asien-Pazifik geht eine stetig hohe Nachfrage aus dem E-Commerce-Sektor hervor, die eine neue Grundlage für eine konstante Nachfrage nach Luftfracht schafft. Einige E-Commerce-Plattformen chartern ihre eigenen Flugzeuge, was dazu führt, dass Fluggesellschaften Flüge aus ihrem bestehenden Flugplan streichen, um diese Charterflüge zu unterstützen. Dadurch wird die Kapazität für den freien Markt effektiv reduziert. Kommen diese Faktoren mit einer sprunghaft ansteigenden Nachfrage zusammen, wie es am Ende des ersten Quartals der Fall war, werden die Kapazitäten begrenzt und die Spotpreise schnellen in die Höhe.
Die Kapazität nach Ozeanien ist stabil. Es besteht jedoch eine zunehmende Nachfrage nach E-Commerce von Asien nach Ozeanien und generell zu anderen globalen Märkten.
Die Prognose für die Nachfrage zum Ende des Geschäftsjahres ist zu Beginn des zweiten Quartals verhalten, da der Auftragszyklus weiterhin unkonventionell verläuft. Es wird erwartet, dass die Nachfrage bis zum dritten Quartal schwach bleibt und die überschüssigen Lagerbestände abgebaut werden.
Die Fluggesellschaften halten ihre Flugfrequenzen und Flugpläne aufrecht. Die Kapazitätssteigerung ist sehr gering. Die Nachfrage nach Luftfracht ist extrem hoch und übersteigt die verfügbare Marktkapazität. Dementsprechend bieten die meisten Fluggesellschaften Spottarife an. Darüber hinaus stehen für große Frachtmengen Expresstarife zur Verfügung, die jedoch unter Umständen keinen Expressabflug oder Anschlussflug vom Drehkreuz der Fluggesellschaft garantieren.
Auf der Exportseite ist die Kapazität für die meisten Bestimmungsorte stabil, mit Ausnahme von Rückständen bei Exporten nach Amerika und Europa. Es ist mit einem Anstieg der Volumina innerhalb des Nahen Ostens zu rechnen, insbesondere aufgrund mehrerer von Saudi-Arabien initiierter Projekte. Im Allgemeinen sind die Zinsen stabil. Die Tarife für Auslandsflüge nach Europa, in die USA und nach Asien steigen kontinuierlich an. Es gibt reichlich Kapazitäten für den Export nach Ozeanien, in den Nahen Osten und nach Afrika. Die Kapazität für den Export nach Amerika und Europa ist extrem hoch.
Für Importe aus Amerika und Europa ist die Kapazität mäßig. Erwarten Sie im vierten Quartal eine Volumensteigerung, insbesondere aus Asien über Dubai.
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Die Ocean Alliance (OOCL, CMA, COSCO, Evergreen) hat angekündigt, dass sie ihre Vereinbarung, die im Jahr 2027 ausläuft, um weitere fünf Jahre bis 2032 verlängern wird. Manche spekulieren, dies sei ein Versuch gewesen, den Markt von der Stabilität der Allianz zu überzeugen, nachdem es für Anfang nächsten Jahres zu Umwälzungen in den beiden anderen großen Ost-West-Allianzen gekommen ist.
Maersk und Hapag-Lloyd gaben die Gründung der neuen Gemini Alliance bekannt, die im Januar 2025 starten wird. Hapag-Lloyd wird THE Alliance Ende Januar 2025 verlassen.
Die Allianzmitglieder (Hapag-Lloyd, ONE, HMM, Yang Ming) versichern dem Markt, dass das Geschäft im Jahr 2024 wie gewohnt weitergehen wird. Anfang 2025 wird es zu erheblichen Änderungen und Störungen im Schiffsverkehr kommen.
Trotz der anhaltenden Störungen im Roten Meer, die weiterhin überschüssige Schiffskapazitäten absorbieren, sinken die Spotraten auf den meisten Handelsrouten weiter. Im April herrscht traditionell keine hohe Marktnachfrage. Dadurch wird die Fähigkeit der Fluggesellschaften auf die Probe gestellt, ihre Preise vor der sommerlichen Hochsaison im dritten Quartal stabil zu halten.
Die Schließung des Hafens von Baltimore nach der Kollision des Containerschiffs DALI mit der Francis Scott Key Bridge am 26. März 2024 dürfte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Container-Lieferkette haben. An der US-Ostküste (USEC) sind die Raten zu den alternativen Gateway-Häfen an der Ostküste nach dem Vorfall nicht sprunghaft angestiegen.
Die Tarife für die Verbindung Asien-Europa erholten sich zum ersten Mal seit Januar, da die Fluggesellschaften auf eine Preiserhöhung zum 1. April 2024 drängten. Die Preise im Mittelmeerraum erholten sich stärker, obwohl der Spielraum weiterhin knapp blieb. Da jedoch im April sowohl auf den Nordeuropa- als auch auf den Mittelmeerrouten mit einem starken Kapazitätszuwachs zu rechnen ist, könnten die Frachtraten weiterhin unter Druck stehen und erheblichen Schwankungen unterliegen.
Der Verkehr zu den Hauptzielen USA, Asien und Europa ist zu 80–90 % ausgelastet.
In Brasilien sind aufgrund der allgemeinen Preiserhöhung (GRI) für Flüge nach Amerika am 1. April 2024 und der anhaltend hohen Nachfrage Plätze drei bis vier Wochen im Voraus ausgebucht. Einige Häfen wie Vitoria, Navegantes und Port Santos melden einen Mangel an 20-Fuß-Containern und Spezialausrüstung. Im Hafen von Rio Grande kommt es zu einigen Ausfällen, die vermutlich auf leichte Verspätungen der Schiffe aufgrund von Hafenüberlastungen zurückzuführen sind.
Ein möglicher landesweiter Arbeitsstreik in Chile könnte zu erheblichen Störungen und Staus in den Hafengebieten führen. Die Arbeitnehmer fordern ein nationales Gesetz für Häfen, um unter anderem Verbesserungen bei der Sicherheit und Gesundheit vorzunehmen. Die Behörden verhandeln noch immer mit den Hafenbetreibern, ohne dass es zu einer Lösung des Konflikts gekommen wäre. Es werden weiterhin Updates veröffentlicht, sobald diese verfügbar sind.
Aufgrund der Erweiterung des Hafens von Callao (Peru) wird erwartet, dass dort im Jahr 2024 ein Anstieg von 2,7 Millionen TEU abgewickelt wird, verglichen mit 1,67 Millionen TEU im Jahr 2023. Dies ist teilweise auf die Investition von 400 Millionen US-Dollar zurückzuführen, die mehr als 20 elektrische Lkw für den internen Transport und zwei Portalkräne umfasst, die das Andocken größerer Schiffe ermöglichen.
Aufgrund des La Niña-Phänomens dürfte die Regenzeit im April zu einer Erholung der Schiffsfrequenz und -passagen im Panamakanal führen.
Canadian National und Canadian Pacific Rail verhandeln beide über neue Verträge mit ihren jeweiligen Gewerkschaften. Die kanadische Bundesregierung hat Mediatoren ernannt, die die Verhandlungen für einen Zeitraum von etwa 90 Tagen unterstützen sollen. Während die Vermittler an einer Einigung arbeiten, kann es nicht zu Streikmaßnahmen kommen. Daher sei frühestens Ende Mai 2024 mit Störungen im Bahnverkehr zu rechnen.
Der Vertrag mit der Gewerkschaft ILA für die Häfen der USEC und der US-Golfküste (USGC) läuft am 30. September 2024 aus. Zwar ist es seit 1977 bei der USEC zu keinen Arbeitsunterbrechungen gekommen, doch Pressemitteilungen deuten darauf hin, dass die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien nicht gut verlaufen und die Gespräche vorerst abgebrochen wurden. Die beiden Seiten scheinen weit voneinander entfernt zu sein.
Der Präsident der Gewerkschaft ILA hat angekündigt, dass sich die Gewerkschaftsmitglieder auf einen küstenweiten Streik im Oktober 2024 vorbereiten sollten. Die Geschäftswelt fordert die US-Regierung auf, sich einzumischen und beide Seiten davon zu überzeugen, schnellstmöglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die ILA-Führung hat ihren Ortsverbänden eine Frist bis zum 17. Mai 2024 gesetzt, um eine Einigung über die lokalen Belange zu erzielen. Damit verbleiben ihnen fast fünf Monate, um die Verhandlungen über den Rahmenvertrag abzuschließen.
Vereinigte Staaten–Asien
Die Reedereien verzeichnen eine zunehmende Nachfrage nach Dienstleistungen über die US-Westküste (USWC). Grund dafür sind weiterhin Schwierigkeiten bei der Terminvergabe durch den Panamakanal und die längeren Transitzeiten durch das Kap der Guten Hoffnung.
Die Häfen von Los Angeles und Long Beach kündigten für die ersten beiden Monate des Jahres 2024 Volumensteigerungen von 18 % bzw. 20 % im Vergleich zum Vorjahr an.
In vielen großen Häfen Asiens, darunter Busan und Singapur, ist die Überlastung der Umschlaghäfen weiterhin ein Problem. Es kann zu Lieferverzögerungen von bis zu 10–14 Tagen kommen.
Ende 2023 und bis ins Jahr 2024 hinein kam eine Welle neuer Schiffskapazitäten auf den Markt, die voraussichtlich zu einer Kapazitätssteigerung von bis zu 10 % führen wird. Man geht davon aus, dass die Schiffe vor allem auf den Asien-Routen eingesetzt werden, was die Lücke zwischen Kapazität und Nachfrage noch weiter vergrößern wird. Da die Kapazität jedoch größtenteils durch die Schiffsumleitungen über das Kap der Guten Hoffnung absorbiert wurde, könnten die Auswirkungen dieser neuen Kapazitätssteigerung vollständig neutralisiert werden.
Letzte Veranstaltungen
Aufgrund des aktuellen und prognostizierten Wasserstands des Gatúnsees im März kündigte die Panamakanal-Behörde eine Erhöhung der Anzahl der täglichen Zeitfenster in den Panamax-Schleusen an:
Reservierungsplätze Pro Tag |
Übliches Szenario | 30. Juli | 3. November | 1. Dez | 1. Januar | 16. Januar | 1. Februar | 18. März | 25. März | April |
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Panamax-Schlösser | 26 | 22 | 17 | 16 |
|
17 |
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19 | 20 |
Stand März bis auf weiteres |
Neopanamax-Schlösser | 10 | 10 | 8 | 6 |
|
7 |
|
7 | 7 |
Stand März bis auf weiteres |
Insgesamt | 36 | 32 | 25 | 22 |
|
24 |
|
26 | 27 |
Stand März bis auf weiteres |
Dank der erweiterten Zeitfenster seit Januar versuchen die Dampfschifflinien, ihre üblichen Linienverbindungen über den Kanal wieder aufzunehmen, obwohl es weiterhin einige Ausnahmen pro forma oder auf Ad-hoc-Basis gibt. Als Alternativen bleiben die Route über das Kap der Guten Hoffnung (Verlängerung der Transitzeit um ca. 14 Tage) oder den Suezkanal (Verlängerung der Transitzeit um ca. 14 Tage).
Durch Schiffsverspätungen werden sowohl die Transitzeit als auch die Kapazität beeinträchtigt, da mehr Schiffe benötigt werden, um wöchentlich eine längere Strecke zurückzulegen. Deshalb kann die Platzverfügbarkeit auf den Linien, die normalerweise über den Panamakanal verlaufen, weiterhin eine Herausforderung darstellen – insbesondere für schwere Fracht.
Die Lage rund um den Suezkanal ist weiterhin unklar. Seit Dezember haben die meisten Reedereien angekündigt, dass sie ihren Schiffsverkehr durch das Rote Meer und den Suezkanal vorübergehend einstellen oder umleiten, nachdem es in Teilen Jemens zu einer Reihe von Angriffen auf Containerschiffe gekommen war.
Die meisten Schiffe umfahren das Kap der Guten Hoffnung, was die Transitzeit im Durchschnitt um 14 Tage verlängert. Die Umleitung oder das Anhalten auch nur eines Teils dieser Schiffe kann erhebliche Auswirkungen haben, nicht nur für den Handel, der über das Rote Meer abgewickelt wird, sondern für alle globalen Handelsrouten. Es kann weiterhin zu Leerfahrten und Serviceänderungen kommen. Schätzungsweise 6–9 % der weltweiten Kapazität werden von dieser alternativen Streckenführung absorbiert.
Containerimportvolumen der USA 2019–2024 (TEU)
Quelle: Descartes DatamyneTM
Die US-Containerimportmengen blieben im Jahr 2024 ab Februar 2024 weitgehend unverändert und stiegen nur um 0,4 % auf über 2,1 Millionen TEU. Im Vergleich zum März 2023 war das TEU-Volumen um 15,7 % höher und um 20,6 % höher als im März 2019 vor der Pandemie. Dies zeigt, dass die Leistung im Jahresvergleich weiterhin stark ist.
Das chinesische Neujahrsfest 2024 könnte ein noch stärkeres Wachstum verdeckt haben, da es auf den 11. Februar 2024 fiel und der Feiertag die ganze Woche dauerte, was bedeutet, dass seine Auswirkungen auf die US-Importe erst in der zweiten Märzhälfte 2024 sichtbar wurden.
Auf dem Trans-Tasman-Markt wird es nach der Einstellung eines Dienstes zu einigen Veränderungen kommen. Die Gesamtnachfrage ist derzeit gering und es ist noch nicht bekannt, welche Auswirkungen die Reduzierung auf den Gesamtverkehr auf der Route haben wird.
Der Markt von Europa nach Ozeanien ist weiterhin von Störungen im Roten Meer/Suezkanal betroffen, da die meisten Reedereien Notfallzuschläge erheben. Es sind anhaltende Dominoeffekte zu verzeichnen, die zu einer Überlastung der Häfen und einer erhöhten Nachfrage nach Luftfracht führen. Dies wirkt sich auch auf die Transitzeiten aus, da alle Transportunternehmen nun über das Kap der Guten Hoffnung reisen, was zu einer zusätzlichen Transitzeit von etwa 14 Tagen führt.
Das Angebot im Nordosten und Südostasien wird weiterhin knapp, da die Transportunternehmen aufgrund der Probleme im Roten Meer und der jüngsten, australienweiten geschützten Arbeitskampfmaßnahmen bei DP World immer mehr Leerfahrten und Hafenausfälle verzeichnen und GRIs (Ground Safety and Risk) einführen. Obwohl eine Einigung erzielt wurde, ist mit anhaltenden Auswirkungen über mehrere Wochen hinweg zu rechnen, bis der Rückstand aufgeholt ist.
Angesichts der zahlreichen globalen Handelsprobleme gibt es weltweit Bedenken hinsichtlich der Geräteverfügbarkeit, einschließlich der rechtmäßigen Rückgabe leerer Geräte. Auch die Exportraten stehen unter Druck, da eine hohe Auslastung zu Konkurrenzkampf und Ratenerhöhungen führt.
Im Vergleich zum letzten Jahr wird eine stärkere Weintraubensaison erwartet. Nach dem Abschluss der Transaktion gegen Ende April ist mit Preiskorrekturen auf den europäischen Handelsrouten zu rechnen. Aufgrund der geringen Frachtnachfrage und der schwachen Weltwirtschaft wird der Markt wahrscheinlich schleppend bleiben. Zudem stehen in einigen Ländern, darunter auch Indien, Wahlen bevor.
Es kommt weiterhin zu Engpässen bei der Ausrüstung, da es aufgrund längerer Aufenthaltszeiten der Schiffe zu Verspätungen kommt und diese über das Kap der Guten Hoffnung umgeleitet werden müssen. Spediteure können Fracht mit Premium-Frachtpreisen den Vorzug geben.
Die Preise für Flüge nach Nordamerika sinken leicht, nachdem der für April angekündigte GRI/PSS abgesagt wurde. Die Raten (z. B. ISC-Europa, Golf, Asien, Ozeanien, Afrika, LATAM) sind aufgrund der geringeren Frachtnachfrage stabil.
Auch die Fahrpläne sind größtenteils stabil, mit Ausnahme des ISC nach Ozeanien, wo es in den Umschlaghäfen zu einigen Herausforderungen kommt.
Es wird erwartet, dass die Preise stabil bleiben oder weiter sinken, wenn ONE/HMM im zweiten Quartal 2024 weitere Kapazitäten hinzufügt (z. B. von Indien nach Nordamerika).
Es wird weiterhin zu Verzögerungen bei Transitzeiten und Schiffsfahrplänen kommen, bis eine Route über das Kap der Guten Hoffnung verfügbar ist. Der Markt dürfte anziehen, wenn die Frachtnachfrage steigt und alle Volkswirtschaften weltweit ihre normale Entwicklung fortsetzen.
Mit der langsamen Erholung der Binnenwirtschaft ist das Angebot an Fahrzeugen ausreichend und die Nachfrage nach Inlandstransporten wächst weiterhin leicht, sodass der Markt wieder zum Normalbetrieb zurückkehrt. Der Frachtindex fiel im Monatsvergleich (M/M) aufgrund eines Kapazitätsüberangebots, dürfte sich aber im April allmählich wieder stabilisieren.
Im Laufe des Jahres 2024 haben zahlreiche Faktoren die Kosten für den Gütertransport in Kolumbien deutlich erhöht, wie aus dem jüngsten Bericht zum Dane Freight Transportation Cost Index (Ictc) hervorgeht. Die Inflation erfasste alle Wirtschaftssektoren, einschließlich des Transportwesens, und wies eine jährliche Schwankung von 2,32 % auf.
Zwei widersprüchliche Resolutionen – eine vom Umweltministerium, eine vom Bergbauministerium – könnten dazu führen, dass in Kolumbien zwischen 16.000 und 19.000 Güterwaggons ein Jahr lang nicht verkehren können.
Im Jahr 2024 dürften die Frachttransportraten aufgrund steigender Preise für Betriebsmittel und Wartung steigen.
Aufgrund des erheblichen Anstiegs der Benzinpreise in Argentinien kam es zu einer Tariferhöhung für grenzüberschreitende Dienste auf den Strecken Argentinien-Chile, Uruguay-Chile und Brasilien-Chile. Im Inlandsverkehr werden die Ortsentgelte aufgrund der Mengenreduzierung seit Mitte des Jahres 2023 beibehalten.
Ein groß angelegter Arbeitsstreik in Chile betraf mehrere Häfen und der Hafen von Coronel im Süden Chiles, etwa 500 Kilometer von Santiago entfernt, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Geschichte noch immer geschlossen. Dies bedeutet, dass täglich bis 21:00 Uhr kein Schiffsbetrieb und keine Containerbewegungen in den oder aus dem Hafen stattfinden. Dementsprechend ist die Anlage aufgrund von Betriebsverzögerungen stark überlastet. Das Ende des Streiks ist noch unbekannt. Achten Sie auf Updates, sobald diese verfügbar sind.
Das Gesetz für LKW-Fahrer erlegt den Spediteuren in Brasilien strenge Vorschriften hinsichtlich Arbeitszeit, Ruhezeiten und Bezahlung auf. Diese Gesetzesänderungen bedeuten, dass sich die Fluggesellschaften strategisch anpassen müssen, um die Gesetze einzuhalten und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Einhaltung der Vorschriften erfordert Anpassungen in Logistik, Technologie und Infrastruktur, was zu höheren Betriebskosten führt. Um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die betriebliche Effizienz und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu gewährleisten, müssen Netzbetreiber, Auftragnehmer und Versicherer zusammenarbeiten.
Auch die Änderungen im brasilianischen Straßentransportversicherungsgesetz (RCTR-C) hatten erhebliche Auswirkungen:
Aufgrund des Brückeneinsturzes in Baltimore ist in den Märkten der östlichen Region mit einem kurzfristigen Anstieg des Leitzinses ähnlich der Pandemie zu rechnen. Die Fluggesellschaften gehen davon aus, dass sie betrieblich besser organisiert sein werden. Eine Lösung besteht darin, solide Beziehungen zu Spediteuren und zuverlässige Fuhrleute aufzubauen, da viele Spediteure höher bezahlte Fracht anstreben.
In den vergangenen Wochen verzeichneten die Treibstoffpreise einen Abwärtstrend und die US-Energieinformationsbehörde (EIA) prognostiziert, dass die Treibstoffpreise im zweiten Quartal stabil bleiben, im dritten Quartal jedoch sprunghaft ansteigen werden.
Die Fluggesellschaften berichten derzeit von kleineren Staus, jedoch nicht von größeren Problemen. Nach dem Einsturz der Baltimore-Brücke ist damit zu rechnen, dass dieser Markt im Laufe der nächsten Wochen/Monate viele Umleitungen absorbieren wird.
Der erweiterte Schifffahrtskanal ist nun für die Durchfahrt sehr großer Schiffe in beide Richtungen geöffnet, mit dem Ziel, die Leerlaufzeiten zu verkürzen. Diese Erweiterung kommt gerade zur rechten Zeit, da aufgrund der Umleitungen nach Baltimore mit einem Anstieg der Umschlagsmengen nach Norfolk zu rechnen ist, ähnlich wie auf dem NY/NJ-Markt.
An diesem Standort werden derzeit erhebliche Verbesserungen vorgenommen, da die Baufortschritte im IMC Depot die Wartezeiten weiter verkürzen. Auch das MPOC-Chassis-Volumen hat sich durch die Beiträge von Milestone drastisch verbessert.
Die Terminalbetreiber arbeiten daran, den Rückstau an Bahncontainern abzubauen, der sich während zweier aufeinanderfolgender Monate mit starken Importen angesammelt hat. Sie fordern die Eisenbahngesellschaften auf, mehr Waggons zu den Häfen zu schicken, damit diese ihre Arbeit zu Ende bringen können. Dem „Journal of Commerce“ zufolge setzen BNSF und Union Pacific mehr Intermodal-Güterwagen nach Los Angeles/Long Beach ein und passen ihren Betrieb an, damit die Terminals die Bahncontainer räumen und die Standzeiten verkürzen können.
Auch der Hafen kämpft seit mehr als zwei Monaten mit Rückständen von Bahncontainern. Ursache hierfür ist vor allem ein zweistelliger Anstieg der Importe. Nach Angaben der Hafen- und Bahnmanager wird es noch mindestens mehrere Wochen dauern, bis die Staus beseitigt sind.
Die Verweildauer von Bahncontainern an den Seeterminals von Vancouver für Canadian Pacific Kansas City (CPKC) beträgt durchschnittlich über sieben Tage, während die Verweildauer für Canadian National Railway (CN) im Bereich von drei bis fünf Tagen liegt. Die Verweildauer wurde in diesem Jahr durchgängig erhöht. Für beide Eisenbahnen zusammen betrug die durchschnittliche Verweildauer der Bahncontainer an den Seeterminals im Januar 5,2 Tage und im Februar 6,7 Tage. Der Mangel an Waggons trägt zum Rückstau bei.
Nach Arbeitskampfmaßnahmen arbeiten die australischen Hafenlogistik- und Containertransportdienste auf dem Landweg nicht optimal.
In Fremantle im Westen Australiens kommt es weiterhin zu Verzögerungen bei der Vermietung leerer Container. Aufgrund des Ungleichgewichts zwischen Import und Export kommt es auch in anderen Bundesstaaten zu solchen Verzögerungen. Erwarten Sie, dass dies den ganzen April über so weitergeht.
In Melbourne im Bundesstaat Victoria kommt es aufgrund umfangreicher Straßenbauarbeiten zu längeren Vorlaufzeiten, da die Transportunternehmen im Hafengebiet und in der näheren Umgebung mit Verzögerungen zu kämpfen haben.
Die Hafenlogistik in Neuseeland und der Containertransport an Land verzögern sich um etwa einen Tag, zusätzlich zu den Hafenverzögerungen in Australien (z. B. Sydney und Melbourne).
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In Australien ist im zweiten Quartal mit Verzögerungen zu rechnen, da es Zeitvorgaben für die Prüfung der Einfuhrdokumente für nicht dringende Waren gibt.
Die Saison für Marmorierte Baumwanze endet in Australien und Neuseeland im zweiten Quartal für Fracht, die nach dem 30. April 2024 verschifft wird.
In Neuseeland sind die Zoll- und Bearbeitungszeiten derzeit auf einem Niveau, das innerhalb der Kapazität liegt, ohne dass Verzögerungen gemeldet werden.
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